10.000 Jobs: Brexit-Banker zieht es nach Frankfurt

10.000 Jobs: Brexit-Banker zieht es nach Frankfurt

Im März 2019 soll es so weit sein: Großbritannien wird die Europäische Union verlassen. Viele in London ansässige Banken denken schon jetzt über einen Umzug nach – um im Fall eines harten Brexit ihre Lizenzen für EU-Geschäfte nicht zu verlieren. br br Großer Gewinner der Scheidung könnte Frankfurt werden.br br „Von den 700.000 Arbeitsplätzen im Londoner Finanzbereich werden wohl 1,5 Prozent – rund 10.000 – nach Frankfurt verlegt werden“, sagt der deutsche Finanzexperte Hubertus Väth. Seine Mission: Möglichst viele Londoner Finanzdienstleister nach Frankfurt holen. br br Problematisch findet er das nicht: „Ja, ich nehme London Arbeitskräfte weg, aber sie müssten sowieso gehen.” br br Auch Paris, Amsterdam und Dublin sind bei den Banken hoch im Rennen. Doch bisher hat die Main-Metropole die meisten Zusagen – zum Beispiel von der US-Großbank Goldman Sachs. br Gut für die deutsche Wirtschaft und Immobilienbesitzer – schlecht allerdings für Niedrig- und Normalverdiener. Experten rechnen damit, dass der Brexit die Mieten in Frankfurt deutlich in die Höhe treiben wird.


User: euronews (auf Deutsch)

Views: 5

Uploaded: 2017-11-09

Duration: 01:01