lasset uns, in dieser düstern, bangen Zeit, br Wo hochanschwellend donnernd der Geschichte Strom br Die starre langgehegte Eisesdecke sprengt, br Das neue Leben unter Trümmern bricht hervor, br Und sich in Stürmen umgestalten will die Welt, br O lasset uns, ihr Freunde, — rings verhallt das Lied br Und unserm heitern Saitenspiele lauscht kein Ohr — br Dennoch die Göttergabe des Gesanges treu br Im reinen Busen hägen, wahren, dass vielleicht br Wir hochergraute Barden einst die Sonne noch br Mit Hochgesang begrüssen, welche das Gewölk br Zertheilend die verjüngte Welt bescheinen wird. br Prophetisch, Freunde, bring ich dieses volle Glas br Der fernen Zukunft einer andern Liederzeit.